ZÜRICH MARATHON 2012

Das Motto des 10. Zürich Marathons lautet ZURICH GOES FAST!

Dieses Jahr bin ich wieder dabei und freue mich riesig auf das bevorstehende Lauferlebnis am Zürich Marathon 2012 vom 22. April. Nach einer mehr oder weniger regelmässigen Marathonvorbereitung, warte ich jetzt auf das Dessert.

Laufen, aus purer Freude an der Bewegung!

Natürlich werde ich mit dem twitternden Yoga – Meister @kailash_yoga mitfiebern.
Er absolviert dieses Jahr seinen 2. Zürich Marathon. Hopp Supermario, viu Spass 🙂

PHYSIOS DEMONSTRIERTEN IN BERN

Am Montag, 19.3.12 versammelten sich ca 4’000 Physiotherapeuten & Physiotherapeutinnen zu einer öffentlichen Kundgebung auf dem Bundesplatz in Bern.

Das Ziel des Anlasses war, auf die aktuelle und nicht mehr tragbare Situation in der Physiotherapie aufmerksam zu machen. Die Anwesenden forderten vom Bundesrat rasches Handeln zur Sicherung der Versorgungssicherheit und Qualität in der Physiotherapie. Sie übergaben eine entsprechende Resolution zu Handen von Herrn Bundesrat Berset.

Auszug aus der Medienmitteilung von Physioswiss:

Die Resolution verlangt, dass die unklaren Zuständigkeiten und Vorgehensweisen bezüglich der Festsetzungsanträge vom Bundesrat geklärt werden, damit diese ohne Verzögerung durchgeführt werden können.

Diese Forderung knüpft an die seit 14 Jahren unveränderte Tarifsituation und die gescheiterten Verhandlungen mit den Krankenkassen an, die physioswiss gezwungen haben, Festsetzungsverfahren einzuleiten. Die unsägliche Situation in der Physiotherapie muss auch aus Sicht von Nationalrat Stéphane Rossini (SP), Präsident der Kommission für soziale Sicherheit und Gesundheit SGK, dringend gelöst werden. Auch die Nationalräte Christian Lohr (CVP) und JeanFrançois Steiert (SP), unterstützen in ihren Referaten die Anliegen von physioswiss.

Versorgungssicherheit akut gefährdet

Bereits zeichnen sich Fälle ab, wo PatientInnen keine PhysiotherapeutInnen mehr finden werden. Gründe dafür sind entweder, dass Aufwand und Ertrag bei diesen PatientInnen in einem zu ungünstigen Verhältnis stehen und der Leistungserbringer gezwungen ist, sich vermehrt auf die weniger komplexen Fälle zu konzentrieren oder dass die geografische Abdeckung nicht mehr garantiert ist. Versorgungssicherheit bedeutet jedoch, dass ungeachtet der persönlichen Situation und ungeachtet des Wohnorts der Zugang zur Physiotherapie gewährleistet ist. Wenn selbständig erwerbende PhysiotherapeutInnen aufgrund der wirtschaftlichen Verhältnisse den Weg zurück ins Angestelltenverhältnis wählen, kann dies – gerade in ländlichen Gegenden – zu Lücken in der Versorgung führen.
Die geografische Abdeckung ist aber im Falle von Krankheit und Unfall und bei Altersgebrechen besonders wichtig, denn genau dann sind die Menschen in ihrer Mobilität besonders eingeschränkt. Nebst der Versorgungssicherheit fordert physioswiss ein klares Zeichen zu Gunsten der Qualität in der Physiotherapie. Es kann nicht sein, dass aufwändige Domizilbehandlungen nicht mehr angeboten werden können, die pauschal vergütete
Behandlungsdauer gekürzt und an Weiterbildung gespart wird. Für eine wirksame, zweckmässige und wirtschaftliche Physiotherapie braucht es qualitativ hochstehende Weiterbildungen, adäquate Infrastruktur und genügend Zeit pro Behandlung. Unter der aktuellen Tarifsituation sind alle drei Komponenten gefährdet. Der Staat muss nun als Regulator einschreiten, damit die Physiotherapie mit einer zukunftssichernden Tariflösung weiterhin ihren gesundheitspolitischen und wirtschaftlichen wichtigen Beitrag innerhalb der Behandlungskette leisten kann.

 

 

 

BESSER LEBEN MIT COPD

Besser Leben mit COPD, der neue Informationsfilm der Lunge Zürich bietet Informationen zur Patientenschulung und gibt Antworten auf folgende Fragen: Was ist die ambulante pulmonale Rehabilitation (APR)? Was kann APR bewirken? Betroffene erzählen, wie sie von der APR profitieren und wie sich ihre Lebensqualität trotz chronischer Erkrankung verbessert hat. Fachpersonen und Ärzte zeigen auf, welche positiven Effekte die APR hat und welche Elemente zum Programm gehören können.

 

 

Weitere Informationen gibt es unter:

-> APR – Triemli im David Gym

-> Lunge Zürich

LUCERNE MARATHON 2011

Auch dieses Jahr nahm ich wieder am Lucerne Marathon teil. Leider nehmen von Jahr zu Jahr weniger Leute am Marathon teil, obwohl insgesamt erneut ein Teilnehmerrekord vermeldet wurde. Da am Lucerne Marathon 2011 noch immer zwei Runden zu absolvieren sind, teilen sich die Marathonis die erste Runde mit den Halbmarathonis. Dieses Jahr empfand ich die erste Runde als extrem mühsam, da es viele Halbmarathon – LäuferInnen hatte, die sich zum Teil mit Ellbogenchecks und Beinstellen an mir vorbeizwängten oder unmittelbar vor meiner Nase wieder einreihten, damit sie zu ihrem gewünschten Pacemakerballon kamen. Einmal wurde ich nach dem angerempelt werden gerade noch gefragt, ob das der Pacemakerballon für die 01:40:00 Halbmarathondistanz sei da vorne. Als ich verneinte und sagte, das sei derjenige für die 03:30:00 Marathon und der daneben für die 01:45:00 Halbmarathon, kämpfte sich die fragende Läuferin weiter nach vorne, ohne sich zu bedanken…

Ich entschied mich mein Tempo zu reduzieren, damit ich nicht mehr mitten in der grossen Masse laufen musste, im Bewusstsein, dass ich so etwas länger unterwegs sein werde, als ursprünglich geplant.

Das von den Organisatoren als Highlight angepriesene durch den Tunnel laufen fand ich äusserst ätzend. Erstens hatte ich das bereits am Zürichmarathon 2009 und zweitens war es mir zu staubig im Tunnel, auch wenn der Tunnel soweit als möglich gereinigt wurde.

Das Publikum war wie immer grandios und das Wetter sehr angenehm warm.

Die zweite Runde konnte ich dann mit Ausnahme des Tunnels so richtig geniessen, da gab es bei meinem gemütlichen Tempo und ohne die Halbmarathonis nämlich endlich genügend Platz, um mit einem sauberen Laufstil und der herrlichen Kulisse mit See, den Lucerne Marathon 2011 erneut erfolgreich zu beenden.

Mein Fazit: Nach fünf teilnahmen (viermal Marathon und einmal Halbmarathon) werde ich erst wieder am Lucerne Marathon teilnehmen, wenn dieser seinem Namen auch gerecht wird, das heisst, wenn der Marathon in einer Runde absolviert werden kann und weder durch einen Tunnel noch durch das KKL (angekündigtes Highlight für 2012) führt.

Die wunderschöne Landschaft und das geniale Publikum sowie die im Grunde genommen gute Organisation werde ich bis dahin vermissen. Auch das Marathonspecialangebot im Hotel Schweizerhof wird mir fehlen, war es doch immer sehr gemütlich am Marathonwochenende in Luzern.

LUCERNE MARATHON 2011 Christoph

 

Vielen Dank für das Lesen und auf ein gesundes und bewegtes 2012…

TARIFVERHANDLUNGEN PHYSIOTHERAPIE

MEDIENMITTEILUNG vom 11. November 2011

Die Tarifverhandlungen Physiotherapie sind endgültig gescheitert

Sursee. Die Verhandlungen über den Taxpunktwert zwischen physioswiss und Tarifsuisse AG sind definitiv gescheitert. physioswiss leitet umgehend die Festsetzungsverfahren ein.

Seit nunmehr knapp 14 Jahren sind die Physiotherapie-Tarife unverändert, sie wurden weder der Teuerung noch den gestiegenen Anforderungen an die PhysiotherapeutInnen angepasst.

Der Tarifvertrag wurde bereits gekündigt und so herrscht seit dem 1. Juli 2011 der vertragslose Zustand.

Eine erneute Verhandlungsrunde, die auf Initiative von Bundesrat Burkhalter und dem Bundesamt für Gesundheit (BAG) erfolgte, trug trotz diverser Lösungsvorschläge von physioswiss keine Früchte, da Tarifsuisse ag nach wie vor daran festhält, dass die seit 14 Jahren unveränderten Tarife völlig ausreichend seien. Die physioswiss vorliegenden Daten belegen das Gegenteil. Am anschaulichsten zeigt dies die Entwicklung der Preise, sowie der Lohn- und Mietkosten, diese haben seit 1998 um mehr als 17 Prozent zugenommen.

physioswiss ist äusserst irritiert darüber, dass Tarifsuisse ag in diesem Kontext keinen Schritt auf den Tarifpartner zumachen will und auch gegen den Bundesrat opponiert. Der Vorwand der Versicherer, die PhysiotherapeutInnen würden unwirtschaftliche und ineffiziente Strukturen unterhalten, ist nicht nachvollziehbar. physioswiss wird nun wie im Gesetz vorgesehen, Tarif -Festsetzungsanträge bei den zuständigen Behörden stellen.

Damit liegt es nun an den Behörden, den PhysiotherapeutInnen in der Schweiz einen angemessenen Tarif zu gewähren und damit die Versorgungssicherheit der Bevölkerung mit der qualitativ hochstehenden Leistung Physiotherapie sicherzustellen.

Was bedeutet dies für die PatientInnen? Für sie ändert sich nichts. Physiotherapie bleibt eine Leistung der Grundversicherung, d.h. sie muss auf ärztliche Verordnung von den Krankenkassen bezahlt werden.

Die Rechnungsstellung erfolgt an die PatientInnen und die Kosten werden von der Krankenkasse zurückerstattet.