LUCERNE MARATHON 2011

Auch dieses Jahr nahm ich wieder am Lucerne Marathon teil. Leider nehmen von Jahr zu Jahr weniger Leute am Marathon teil, obwohl insgesamt erneut ein Teilnehmerrekord vermeldet wurde. Da am Lucerne Marathon 2011 noch immer zwei Runden zu absolvieren sind, teilen sich die Marathonis die erste Runde mit den Halbmarathonis. Dieses Jahr empfand ich die erste Runde als extrem mühsam, da es viele Halbmarathon – LäuferInnen hatte, die sich zum Teil mit Ellbogenchecks und Beinstellen an mir vorbeizwängten oder unmittelbar vor meiner Nase wieder einreihten, damit sie zu ihrem gewünschten Pacemakerballon kamen. Einmal wurde ich nach dem angerempelt werden gerade noch gefragt, ob das der Pacemakerballon für die 01:40:00 Halbmarathondistanz sei da vorne. Als ich verneinte und sagte, das sei derjenige für die 03:30:00 Marathon und der daneben für die 01:45:00 Halbmarathon, kämpfte sich die fragende Läuferin weiter nach vorne, ohne sich zu bedanken…

Ich entschied mich mein Tempo zu reduzieren, damit ich nicht mehr mitten in der grossen Masse laufen musste, im Bewusstsein, dass ich so etwas länger unterwegs sein werde, als ursprünglich geplant.

Das von den Organisatoren als Highlight angepriesene durch den Tunnel laufen fand ich äusserst ätzend. Erstens hatte ich das bereits am Zürichmarathon 2009 und zweitens war es mir zu staubig im Tunnel, auch wenn der Tunnel soweit als möglich gereinigt wurde.

Das Publikum war wie immer grandios und das Wetter sehr angenehm warm.

Die zweite Runde konnte ich dann mit Ausnahme des Tunnels so richtig geniessen, da gab es bei meinem gemütlichen Tempo und ohne die Halbmarathonis nämlich endlich genügend Platz, um mit einem sauberen Laufstil und der herrlichen Kulisse mit See, den Lucerne Marathon 2011 erneut erfolgreich zu beenden.

Mein Fazit: Nach fünf teilnahmen (viermal Marathon und einmal Halbmarathon) werde ich erst wieder am Lucerne Marathon teilnehmen, wenn dieser seinem Namen auch gerecht wird, das heisst, wenn der Marathon in einer Runde absolviert werden kann und weder durch einen Tunnel noch durch das KKL (angekündigtes Highlight für 2012) führt.

Die wunderschöne Landschaft und das geniale Publikum sowie die im Grunde genommen gute Organisation werde ich bis dahin vermissen. Auch das Marathonspecialangebot im Hotel Schweizerhof wird mir fehlen, war es doch immer sehr gemütlich am Marathonwochenende in Luzern.

LUCERNE MARATHON 2011 Christoph

 

Vielen Dank für das Lesen und auf ein gesundes und bewegtes 2012…

TARIFVERHANDLUNGEN PHYSIOTHERAPIE

MEDIENMITTEILUNG vom 11. November 2011

Die Tarifverhandlungen Physiotherapie sind endgültig gescheitert

Sursee. Die Verhandlungen über den Taxpunktwert zwischen physioswiss und Tarifsuisse AG sind definitiv gescheitert. physioswiss leitet umgehend die Festsetzungsverfahren ein.

Seit nunmehr knapp 14 Jahren sind die Physiotherapie-Tarife unverändert, sie wurden weder der Teuerung noch den gestiegenen Anforderungen an die PhysiotherapeutInnen angepasst.

Der Tarifvertrag wurde bereits gekündigt und so herrscht seit dem 1. Juli 2011 der vertragslose Zustand.

Eine erneute Verhandlungsrunde, die auf Initiative von Bundesrat Burkhalter und dem Bundesamt für Gesundheit (BAG) erfolgte, trug trotz diverser Lösungsvorschläge von physioswiss keine Früchte, da Tarifsuisse ag nach wie vor daran festhält, dass die seit 14 Jahren unveränderten Tarife völlig ausreichend seien. Die physioswiss vorliegenden Daten belegen das Gegenteil. Am anschaulichsten zeigt dies die Entwicklung der Preise, sowie der Lohn- und Mietkosten, diese haben seit 1998 um mehr als 17 Prozent zugenommen.

physioswiss ist äusserst irritiert darüber, dass Tarifsuisse ag in diesem Kontext keinen Schritt auf den Tarifpartner zumachen will und auch gegen den Bundesrat opponiert. Der Vorwand der Versicherer, die PhysiotherapeutInnen würden unwirtschaftliche und ineffiziente Strukturen unterhalten, ist nicht nachvollziehbar. physioswiss wird nun wie im Gesetz vorgesehen, Tarif -Festsetzungsanträge bei den zuständigen Behörden stellen.

Damit liegt es nun an den Behörden, den PhysiotherapeutInnen in der Schweiz einen angemessenen Tarif zu gewähren und damit die Versorgungssicherheit der Bevölkerung mit der qualitativ hochstehenden Leistung Physiotherapie sicherzustellen.

Was bedeutet dies für die PatientInnen? Für sie ändert sich nichts. Physiotherapie bleibt eine Leistung der Grundversicherung, d.h. sie muss auf ärztliche Verordnung von den Krankenkassen bezahlt werden.

Die Rechnungsstellung erfolgt an die PatientInnen und die Kosten werden von der Krankenkasse zurückerstattet.

ENTSCHEIDUNG 2011

Wer wählt, bestimmt mit!

Entscheidung 2011

Das hat nach wie vor seine Gültigkeit, liebe noch Nichtwähler und noch Nichtwählerinnen. Für die bevorstehenden Ständeratswahlen & Nationalratswahlen ist es noch nicht zu spät an der Urne mit zu bestimmen, in welche Richtung die Politik in der Schweiz für die nächsten vier Jahre gehen soll.

Deshalb sage ich: Nehmt eure Mitverantwortung wahr und gebt eure Stimme bis am Sonntag, 23.Okt.2011 um 11:59 Uhr ab.

Vielen Dank…